Arti Pfaffenhofen

Pfaffenhofener Winterbühne 2024/25

Auch in der Saison 2024/25 lockte die Winterbühne mit ihrem abwechslungsreichen Programm zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Pfaffenhofen. In den Wintermonaten fanden eine Vielzahl von Konzerten, Kabaretts, Comedy-Abende und drei Veranstaltungen für Kinder statt.

Den Auftakt der Winterbühne im November machte die Keller Steff Big Band. Dass Sitzen bei Keller Steff nicht geht, wurde den Gästen bereits klar, als die achtköpfige Live-Band mit ihrem mitreißenden Sound die Bühne betrat. Zwischen den Songs erzählte Keller Steff humorvolle und persönliche Anekdoten aus seinem Leben als Musiker.

Weiter ging es dann mit den Double Drums und ihren ganz eigenen Neuinterpretationen bekannter Weihnachtslieder. Bereits ein Jahr zuvor waren die zwei erfolgreichen Drummer auf der Winterbühne zu Gast.

Double Drums auf der Bühne mit ihren Neuinterpretationen von bekannten Weihnachtsliedern.

Im Januar stand dann das renommierte Duo Benjamin Schmid und Andreas Martin Hofmeir auf dem Programm. Mit ihrem ersten gemeinsamen Programm „Stradihumpa“ begeisterten die beiden ECHO Klassik-Preisträger und Professoren am renommierten Salzburger Mozarteum ihre Gäste im ausverkauften Festsaal. Sie präsentierten einzigartige und ungewöhnliche Arrangements für Tuba und Violine.

Hofmeir und Schmid auf der Bühne des Festsaals.
© © Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm
Hofmeir und Schmid auf der Bühne des Festsaals.

Für die kleinen Kulturfans kam ebenfalls im Januar der Kater Matze mit der blauen Tatze von mini.musik – Große Musik für kleine Menschen e. V. in die KulturAula. Die Kinder lauschten gespannt den lehrreichen Geschichten des Katers, der durch die Jazz-Geschichte führte, und sangen und tanzten fleißig mit.

Ein weiterer Programmpunkt für Kinder war das musikalische Schauspiel „D’Artagnan und die drei Musketiere“ von concierto münchen e. V. und dem Diogenes Quartett. Mit reduziertem Bühnenbild, nur minimaler Verkleidung, aber dafür umso lebhafteren Erzählungen, großartigen schauspielerischen Leistungen und Ludwig van Beethovens „Musik zu einem Ritterballett“ überzeugte das Quartett Groß und Klein.

Bühne KutlurAula mit Menschen und Auftritt.
Kater Matze mit der blauen Tatze von mini.musik – Große Musik für kleine Menschen e. V.

Es folgte das Kabarett „Das Ziel ist im Weg“ von BlöZinger, in dem Robert Blöchl und Roland Penzinger auf ihre ganz eigene Art und Weise der Frage nachgingen, wie man seine „innere Mitte“ finden kann. Auch dieser Abend der beiden österreichischen Ausnahmekabarettisten konnte den Festsaal restlos begeistern.

Anschließend stand das Konzert der preisgekrönten Claudia Koreck zusammen mit ihrem Ehepartner, dem Multiinstrumentalisten Gunnar Graewart, auf dem Programm. Das Publikum feierte die sympathische Ausnahmemusikerin für ihre großartige Stimme ebenso wie für ihre lockere, humorvolle Moderation. Weitere Highlights des Abends waren die Auftritte ihrer beiden Kinder, die sie geschickt ins Programm integrierte.

Claudia Koreck mit Gitarre und ihrem Ehepartner auf der Bühne; und ein Gitarrist
Claudia Koreck gab zusammen mit ihrem Ehepartner, dem Multiinstrumentalisten Gunnar Graewart ein Konzert.

Schon lange im Voraus war die Veranstaltung „Bunt“ mit Ralf Winkelbeiner Ende Februar im intakt Musikinstitut ausverkauft – und das zurecht, wie der Manchinger unter Beweis stellte. Längst hat er sich in Bayern einen Namen gemacht und sein Feuerwerk an frechen Sprüchen und Gags animierte das Pfaffenhofener Publikum zu wahren Lachsalven.

Das unumstrittene Highlight der Winterbühne Anfang März in der ausverkauften KulturAula hielt, was es versprochen hatte: Eva Karl Faltermeier brachte das Publikum mit ihrer höchst eigenen Art immer wieder zum Lachen, woran die schrägen Geschichten aus der „tiefsten Oberpfalz“ selbstredend einen großen Anteil hatten.

Faltermeier auf der Bühne mit dunklem Hintergrund
Eva Karl Faltermeier unterhielt die Gäste mit Geschichten aus der "tiefsten Oberpfalz'".

Wiener Blond boten dem Pfaffenhofener Publikum im Festsaal eine abwechslungsreiche Reise durch die einzelnen Phasen ihres Schaffens: Von filigran instrumentierten Balladen in Wiener Mundart über Songs mit geistreichen Beobachtungen aus dem Alltag bis hin zu mitreißenden Sprechgesangseinlagen bewiesen Verena Doublier und Sebastian Radon, dass sie Instrumente und Stimme gleichermaßen vielseitig wie technisch perfekt beherrschen.

schwarz-weiß Foto mit einer Sängerin und einem Sänger mit Ukulele auf der Bühne
Wiener Blond auf der Bühne

Den Abschluss der Winterbühne 2024/25 machte Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater. Mit „Kasperl und der Zwackilutschku“ sorgte Josef Parzefall zusammen mit Toni Frank auch dieses Jahr wieder in zwei aufeinanderfolgenden Vorstellungen im ausverkauften Festsaal nicht nur bei den kleinen Besuchern für leuchtende Augen und schallendes Gelächter.

Alles in allem war die Pfaffenhofener Winterbühne 2024/25 mit ihren vielseitigen Veranstaltungen für Groß und Klein wieder ein voller Erfolg.